Drei Judokas des JC Herrenberg bei den Süd-deutschen Einzelmeisterschaften der U21 in Heilbronn

Mit drei Athleten waren die Judoka des JC Herrenberg bei den Süd-deutschen Einzelmeisterschaften der U21 in Heilbronn vertreten. Lu-kas Bohnet löste mit seinem dritten Platz die Fahrkarte zu den Deut-schen Meisterschaften nach Frank-furt (Oder).

Als Baden-Württembergischen Vize-meister war schon im Vorfeld klar, dass mit Lukas Bohnet in der Katego-rie bis 55 Kilogramm zu rechnen ist.
Der für seine Gewichtsklasse groß gewachsene Sportler startete selbst-bewusst in seinen ersten Kampf. Dort musste er sich aber aufgrund einer Unachtsamkeit geschlagen geben.
Umso größer war der Kampfgeist in seinen anschließenden Begegnun-gen in der Trostrunde. Lukas Bohnet gewann die nächste Begegnung ge-gen einen Kontrahenten aus dem bay-rischen Iphofen mit einem Haltegriff (Kesa-gatame).

Dass es schwer ist sich aus seinem Haltegriff zu befreien erfuhr auch sein Gegner im anschließenden kleinen Finale. Nach einem langen Kampf erhielt der Herrenberger im Golden Score für seinen Haltegriff die Wer-tung „Waza-ari“ (halber Punkt) und sicherte sich damit Bronze bei den Süddeutschen Meisterschaften.
Als Drittplatzierter qualifizierte er sich für die Deutschen Meisterschaften in Frankfurt (Oder) am 11. März.
Seine Vereinskameraden Henrik Ries-ter und Tobias Rentschler taten sich etwas schwerer. In der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm stand Henrik Riester nach einem Freilos in Runde eins dem Europa-Cup-Dritten von Paks (Ungarn) gegenüber.

Nach einer knappen Minute wurde der Herrenberger mit einem Schulterwurf besiegt und landete in der Trostrunde. In seinem nächsten Duell ging Henrik Riester durch eine Kontertechnik mit einem halben Punkt zwar in Führung, gewann jedoch an Erfahrung, als er im Übergang zum anschließenden Bodenkampf von seinem Gegner überrascht wurde und verlor.
Auch Tobias Rentschler (bis 73 Kilo-gramm) startete nach einem Freilos direkt in Runde zwei. In dieser Begeg-nung schlug er sich gut, erhielt jedoch weder für seine Fußfeger, noch für seinen O-Soto-Gari (große Außensi-chel) eine Wertung. Nach einer Kon-tertechnik seines Gegners verlor Tobias Rentschler gegen den späte-ren Süddeutschen Meister aus In-golstadt. In der Trostrunde war das Glück erneut nicht auf seiner Seite und er schied durch einen Schenkel-wurf (Uchi-Mata) seines Kontrahenten aus.